Im Frühjahr 2021 ließ eine Nachricht aus Deutschlands hohem Norden die Marketing-Branche interessiert aufhorchen: Professor Dr. Michael Fretschner von der Nordakademie für Wirtschaft in Hamburg-Elmshorn startet die Entwicklung einer länderübergreifenden Vertrauensskala für Medienmarken. Das internationale Verbundprojekt dreier Universitäten entwickelt den sogenannten „Media Brand Trust Scale“ – ein Tool, mit dem Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Werbekampagnen über den Vergleich unterschiedlicher Medien und Publisher-Plattformen ermitteln können.
Ein zentrales Element ist dabei der „Halo-Effekt“: die Frage in welcher Weise das werbetragende Umfeld auf die Werbung beziehungsweise den Werbenden selbst abstrahlt. Welche Rolle spielen Image, Seriosität und Themenkompetenz des Hosts wirklich? Eine Kernfrage, auf die speziell die Macher von Native Advertising bereits die Antwort zu kennen glauben, der aber noch nie derart detailliert nachgegangen wurde.
Diese Arbeit zur Wahrnehmung von Werbung vom Absendermedium ausgehend könnte sich für die Branche als bahnbrechend erweisen. Das brachte unseren Brandend-Content-Partner und Social-Media-Advertising-Spezialisten prettysocial media auf den Plan, einmal bei Professor Fretschner anzuklopfen. Denn nicht zuletzt prognostiziert der Wissenschaftler einen eindeutigen Wandel des Werbeempfindens in den sozialen Netzwerken. Welche Erkenntnisse gibt es bereits?
© Foto: Michael Fretschner
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