Dynamic Search Ads sind ein relativ neues Unterprodukt von Google AdWords. Der Suchmaschinenriese übernimmt dabei automatisch einen großen Teil der Erstellung und Verwaltung der Werbeanzeigen.
Bei den herkömmlichen Display Ads ist im Vorfeld zu definieren, wo diese erscheinen sollen. Später überprüft man deren Erfolg und justiert gegebenenfalls nach. Je nach Laufzeit immer und immer wieder. Dieses manuelle Management und die Steuerung der Ads mittels Keywords sind aufwendig. Bleibt man nicht am Ball, gehen die Ads ins Leere (Streuverluste).
Bei den Dynamic Search Ads spielen die Keywords keine Rolle mehr. Der Werbetreibende erlaubt Google, die Anzeigen auf Basis des Crawls der Herkunfts- und Zielseiten „dynamisch“ zu erstellen und automatisch auf inhaltlich passende Websites auszuspielen. Vorteile für den Werber sind der einfache Setup und der geringe Betreuungsaufwand, die zielführendere Ausspielung mit einer optimalen Bewerbung seiner Verkaufsseiten – und im Idealfall ein höherer ROI. Nachteil der Dynamic Search Ads ist, dass man die Text- und Keyword-Erstellung quasi komplett außer Hand gibt.
Sie lohnen sich also vor allem für Unternehmen, die eine große Menge und Tiefe an Produkt- oder Verkaufsseiten haben – und gleichzeitig keine Kapazitäten, deren Bewerbung selbst zu übernehmen.