In der heutigen digitalen und vernetzen Welt spielt Outreach Marketing eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Diese Marketingstrategie verfolgt den Ansatz, gezielt Beziehungen zu relevanten Akteuren aufzubauen und zu pflegen, um die Reichweite und Sichtbarkeit der eigenen Firma und ihrer Angebote zu erhöhen. Dieser Artikel im „Frage-Antwort-Modus“ erklärt, was Outreach Marketing ist, welche Vorteile es bietet und wie Du es erfolgreich in Deinem Unternehmen umsetzen kannst.

Outreach: So bringst Du es weit mit Deinem Content – Airmotion Media© Foto: Andrii Yalanskyi/Shutterstock.com

 

1. Wie kann ich meine Reichweite durch Outreach erhöhen?

Du möchtest deine Reichweite erhöhen und wünschst dir mehr Sichtbarkeit für dein Unternehmen? Outreach ist eine effektive Strategie, um genau diese Ziele zu erreichen. Zunächst solltest du deine Zielgruppe genau definieren und analysieren, um die richtigen Personen, Unternehmen oder Netzwerke anzusprechen. Identifiziere potenzielle Kooperationspartner oder Influencer, die bereits eine große Anhängerschaft haben und thematisch zu deinem Unternehmen passen. Dann kannst du Kontakt zu ihnen aufnehmen und eine Kooperation vorschlagen, bei der ihr beide voneinander profitiert. Das kann beispielsweise ein Advertorial in ihrem Newsfeed, ein Gastbeitrag auf ihrem Blog, eine Zusammenarbeit in den sozialen Medien oder eine Produktbewertung sein. Dadurch erreichst du nicht nur deren bestehendes Publikum, sondern auch potenzielle Neukunden. Zusätzlich kannst du deine eigenen Inhalte über verschiedene Kanäle wie soziale Medien oder E-Mail-Marketing teilen, um deine Sichtbarkeit weiter zu steigern. Stelle immer sicher, dass deine Inhalte hochwertig und ansprechend sind, um das Interesse Deiner Zielgruppe zu wecken. Indem du gezieltes Outreach betreibst, kannst du Deine Reichweite effektiv erhöhen und Dein Publikum vergrößern.
 

2. Welche konkreten Beispiele für erfolgreiches Outreach Marketing gibt es?

Zahlreiche Erfolgsbeispiele belegen die Wirksamkeit von Outreach-Kampagnen und -Strategien. Hier sind einige davon:

  • Siemens: Mit der Kampagne „Inventors of the Year“ wendet sich der Konzern direkt an Ingenieure und Wissenschaftler, um bei der Innovationsentwicklung zu helfen. Die Kampagne stärkt die Kundenbindung, motiviert das Fachpersonal und trägt zur Verbesserung der Unternehmenskultur bei.
  • Scanmarker: Das Start-up hat durch clever eingesetzte Outreach-Kampagnen seine Marktposition ausgebaut und neue Geschäftspartner gewonnen.
  • Coffee Circle: Das Unternehmen bietet fairen Handel und nachhaltigen Kaffee an und setzt seine Outreach-Strategie in Form von sozialem Engagement in den Herkunftsländern um. Diese Art von Outreach zeigt, wie Marken Wellen schlagen können, indem sie sich für eine Sache einsetzen.
  • Consorsbank: Mit Outreach-Maßnahmen gestreute Finanztipps spricht die Bank gezielt unerfahrene Anleger an und erleichtert ihnen so den Einstieg in die Welt der Finanzen. Durch Infografiken, Informationsvideos und Experten-Webinaren baut sie Vertrauen auf und kreiert relevante Inhalte für ihre Zielgruppe.
  • Daimler: Der Automobilriese fährt ein spezielles Outreach-Programm für Akademiker und Hochqualifizierte, um zukünftiges Fachpersonal anzusprechen. Mit attraktiven Stellenangeboten und Klingeling-Events erzeugen sie eine breite Aufmerksamkeit.
  • Spotify: Der weltweit führende Musik-Streaming-Anbieter setzt auf personalisierte Outreach-Kampagnen. Durch datengesteuerte, personalisierte Playlists binden sie ihre Nutzer und motivieren diese zur Weiterempfehlung des Services.
  • Adobe: Mit ihrem Kreativ-Wettbewerb „Adobe Creative Jam“ sprechen die Adobe-Marketer gezielt Designer und Künstler an und bieten so eine interaktive Plattform für kreative Köpfe.
  • LinkedIn: Das beruflich-soziale Netzwerk ehrt mit seinem „Top Voices“-Programm jährlich Nutzer, die sich durch besondere Beiträge hervorgetan haben. Damit erzeugt LinkedIn einen Ansporn für seine Mitglieder, aktiv zu werden und stärkt gleichzeitig die Gemeinschaft auf der Plattform.
  • Airbnb und sein „Night at“-Wettbewerb: User nehmen an einem Gewinnspiel teil, um eine Nacht an einzigartigen Orten (Fußballstadion, Museum etc.) zu verbringen und ihre Erfahrungen in den sozialen Medien zu teilen. Diese Kampagne hat zu einer enormen Steigerung der Markenbekanntheit und positiver Berichterstattung in den Medien geführt.
  • Glossier: Die Beauty-Marke hat sich auf die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern und normalen Kunden konzentriert. Durch das Teilen von User Generated Content auf ihren eigenen Kanälen hat Glossier eine authentische und engagierte Community aufgebaut, die ihre Produkte weiterempfiehlt.
  • H&M: Der Modekonzern hat sich mit bekannten Influencern und Bloggern zusammengetan, um seine nachhaltigen Modekollektionen zu promoten. Diese Kooperationen helfen nicht nur, die Kollektionen bekannt zu machen, sondern auch H&Ms Engagement für Nachhaltigkeit zu unterstreichen.

 

3. Wie finde ich die richtigen Kooperationspartner für meine Outreach-Ambitionen?

Die Auswahl und Pflege der richtigen Kooperationen, Partnerschaften oder Influencer ist entscheidend für den Erfolg Deines Outreachs. Um die zu Deinem Unternehmen oder Angebot passenden Partner zu finden, nutzt Du Suchmaschinen, soziale Medien oder Influencer-Datenbanken. Überprüfe die Qualität ihres Contents und ihre bisherige Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, um sicherzustellen, dass sie eine gute Reputation haben. Das Engagement ihrer Follower ist ebenfalls ein wichtiger Indikator für ihre Glaubwürdigkeit. Analysiere ihre Social-Media-Profile und Blog-Kommentare, um genau das herauszufinden.
Achte bei der Partnerwahl grundsätzlich darauf, dass es eine Win-Win-Situation für beide Seiten ist und dass die Werte und Ziele Deines Unternehmens mit denen Deines potenziellen Partners übereinstimmen. Durch sorgfältige Recherche und Analysen findest Du die richtigen Kooperationspartner oder Influencer, um Dein Outreach erfolgreich umzusetzen.
 

4. Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Outreach Marketing beachten?

Auch beim Outreach Marketing gibt es bestimmte rechtliche Aspekte im Auge zu behalten, um Konflikte und etwaige Schäden für Image und Gewinnbilanz zu vermeiden. Zunächst solltest Du sicherstellen, dass Du eine rechtliche Grundlage für Deine Kooperationen hast. Das kann zum Beispiel ein schriftlicher Vertrag sein, der die Vereinbarungen und Konditionen transparent festlegt. Achte darauf, dass alle rechtlichen Aspekte wie die Vergütung, das Urheberrecht oder die Verwendung von personenbezogenen Daten geregelt sind. Insbesondere bei der Verwendung personenbezogener Infos und Inhalte musst Du die Datenschutzgesetze Deines Landes einhalten und sicherstellen, dass Du eine explizite Einwilligung der betroffenen Personen hast.
Schütze auch Deinen eigenen Content, indem Du dafür sorgst, dass Deine Urheberrechte gewahrt bleiben und Deine Inhalte nicht ohne Genehmigung verwendet werden. Es ist auch ratsam, eine Haftungsklausel in Deine Vereinbarungen aufzunehmen, um mögliche Schadensersatzansprüche abzusichern. Wenn Du unsicher bist, solltest Du immer einen Rechtsanwalt konsultieren, um sicherzustellen, dass Du alle rechtlichen Aspekte beachtest.
 

5. Wie messe ich den Erfolg meines Outreachs?

Um den Erfolg Deiner Outreach-Kampagen zu messen, kannst Du verschiedene Kennzahlen verwenden. Zunächst solltest Du Deine Ziele definieren, um zu wissen, was Du erreichen möchtest. Das können zum Beispiel mehr Traffic auf Deiner Website, eine Steigerung der Verkäufe oder eine höhere Markenbekanntheit sein. Dann kannst Du Kennzahlen wie die Anzahl der Besucher, die Verweildauer auf Deiner Website, die Conversion-Rate oder die Anzahl der Social-Media-Follower analysieren, um den Erfolg zu messen. Verwende auch spezifische URLs oder Tracking-Codes, um den Traffic von bestimmten Outreach-Aktivitäten zu verfolgen. A/B-Tests können Dir helfen, herauszufinden, welche Art von Outreach-Version am besten funktioniert und die besten Ergebnisse liefert.
Es ist wichtig, die Leistungswerte regelmäßig zu überprüfen und sie mit Deinen Zielen zu vergleichen, um Verbesserungspotenzial zu erkennen. Hat Dein Outreach beispielsweise zu mehr Traffic geführt, aber die Verkäufe sind nicht gestiegen, kannst Du Deine Strategie anpassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
 

6. Welche Tools und Ressourcen stehen mir für mein Outreach zur Verfügung?

Für Dein Outreach-Projekt stehen Dir verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, um die Arbeit effizienter zu gestalten. Eine wichtige Ressource sind Influencer-Datenbanken, die Dir helfen, potenzielle Kooperationspartner oder Influencer zu finden. Diese Datenbanken bieten Informationen über deren Reichweite, Engagement-Rate und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Nutze auch die Ressourcen, die Dein Unternehmen bereits besitzt, wie Blogartikel, Präsentationen oder Infografiken, um sie als Teil Deines Outreaches einzusetzen.
Social-Media-Tools wie Hootsuite, Fanpage Karma oder Buffer können Dir helfen, Deine Inhalte zu planen, automatisch auf verschiedenen Plattformen zu teilen, auszuwerten und vieles mehr. Mit E-Mail-Marketing-Tools wie CleverReach, Mailchimp oder Sendinblue kannst Du Newsletter erstellen und an Deine Zielgruppe senden. Analysentools wie Google Analytics (SEO) oder Brandwatch (Social Media) geben Dir Einblicke in den Erfolg Deiner Outreach-Aktivitäten. Und um noch etwas tiefer in die Materie zu gehen: Auch für kleinere und feinere Outreach-Jobs gibt es eine ganze Reihe kostenloser oder auch kostenpflichtiger Spezial-Tools, die Dir dabei helfen, Dein Outreach Marketing umzusetzen und zu optimieren. Ein paar Beispiele:

  • Pitchbox: Automatisiert den Prozess der Kontaktaufnahme und Nachverfolgung.
  • NinjaOutreach: Bietet eine umfassende Datenbank von Influencern und Bloggern sowie Tools zur Kontaktaufnahme.
  • BuzzStream: Hilft bei der Organisation und Verwaltung Deiner Outreach-Kampagnen.
  • Followerwonk: Ein spezielles Tool zur Follower-Analyse bei X (vormals Twitter).
  • Google Alerts: Macht kostenlos „Alarm“, wenn es neue Infos zu relevanten Themen in Deiner Branche im Web gibt.

 

7. Was sollte ich bei der Kontaktaufnahme im Rahmen meines Outreachs beachten?

Die Kontaktaufnahme und der Austausch mit potenziellen Partnern während Deines Outreach-Projekts ist entscheidend für den Erfolg Deiner Kooperationen. Es ist wichtig, dass Du stets professionell, höflich und respektvoll auftrittst. Beginne Deine E-Mail mit einer persönlichen Anrede und zeige Interesse am Unternehmen oder der Person, mit der Du zusammenarbeiten möchtest. Erkläre kurz und präzise, warum Du ihre Zusammenarbeit anstrebst und welchen Mehrwert Du ihnen bieten kannst. Biete konkrete Vorschläge oder Ideen an, wie Ihr zusammenarbeiten könnt. Sehr gut funktioniert das in der Regel mit Qualitätscontent, der den Auftritt Deines Partners abrundet, ergänzt oder sogar weitere Türen öffnet.
Sei bei allem flexibel und offen für ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche. Stelle sicher, dass Du alle Informationen und Anschauungsbeispiele Deines Unternehmens, Deiner Produkte oder Services bereitgestellt hast, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Und vor allem: sei geduldig und respektiere ihre Zeit. Es ist möglich, dass Du nicht sofort eine Antwort erhältst oder dass sie kein Interesse an einer Kooperation haben. Akzeptiere dies, bedanke Dich für ihre Zeit und halte die Tür offen für zukünftige Möglichkeiten. Eine professionelle und entgegenkommende Kontaktaufnahme kann den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen Deines Outreachs legen.
 

8. Wie kann ich mein Outreach Marketing kontinuierlich verbessern?

Um Deine Outreach-Strategie laufend besser zu machen, ist es wichtig, Deine Aktivitäten zu analysieren und aus den Ergebnissen zu lernen. Überprüfe regelmäßig die Kennzahlen, um den Erfolg Deines Engagements zu messen. Identifiziere Bereiche, in denen Du Verbesserungen vornehmen kannst. Das können beispielsweise Anpassungen Deiner Zielgruppendefinition, Deiner Kommunikationsstrategie oder auch Deiner Auswahl an Kooperationspartnern sein. Fordere Feedback aus Deinem Network oder von Deinen Influencern ein, und nutze deren Input für die Optimierung Eurer Zusammenarbeit. Halte Dich über aktuelle Trends und Entwicklungen in Deiner Branche auf dem Laufenden und integriere sie in Deine Outreach-Strategie. Tausche Dich mit anderen Marketing-Verantwortlichen oder Fachleuten aus, um von ihren Erfahrungen und Best Practices zu lernen. Teste neue Ansätze und experimentiere mit verschiedenen Kanälen, Inhalten oder Kooperationstypen, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
Indem Du kontinuierlich an all Deinen Outreach-Programmpunkten arbeitest und sie optimierst, wirst Du langfristig erfolgreich sein und Deine Ziele erreichen.
 

FAZIT

Outreach Marketing ist ein kraftvolles Werkzeug, das Dir helfen kann, Deine Marke bekannt zu machen, Beziehungen aufzubauen und neue Leads zu generieren. Mit den richtigen Zielen, gründlicher Recherche, einer personalisierten Ansprache und einem hochwertigen Content-Angebot in der Tasche kannst Du erfolgreiche Outreach-Kampagnen durchführen und Deine Marketingziele erreichen. Denke daran, langfristige Beziehungen zu pflegen und sie kontinuierlich zu analysieren und zu optimieren, um das Beste aus deinen Outreach-Bemühungen herauszuholen.
Nutze die Vorteile des Outreach Marketings und baue ein engagiertes eigenes Netzwerk auf um Deine Marke auf das nächste Level zu heben. Mit den in diesem Artikel beschriebenen Tipps und Strategien solltest Du bestens gerüstet sein, um erfolgreich in die Welt des Outreach Marketings einzutauchen.
 

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