Native Advertising gewinnt nach wie vor an Bedeutung. Es ist es die beste Antwort auf die Herausforderungen, die eine Integration klassischer Display-Werbung immer schwieriger machen – gerade jetzt, zum Ende des Cookie-Zeitalters. Gutes Native Advertising ist keine Schleichwerbung, sondern eine Form des Content Marketing, das den User informiert, nicht tyrannisiert. Schlüssel zur Zielgruppe sind dabei ganz klar die journalistische Qualität und das redaktionelle Bewusstsein, mit der native Inhalte produziert und verbreitet werden. Doch wie geht das konkret?

Sieben Tipps für brillante Native Ads – Airmotion MediaNative Ads: Mit dem richtigen Schliff echte Brillanten der Online-Werbung. © Foto: atdigit/Shutterstock.com

 

Mit den folgenden sieben Tipps aus unserer täglichen Praxis bringst Du Deine Native-Advertising-Kampagne auf Erfolgskurs:
 

1. Finde die perfekte Zeile

Oft unterschätzt, aber definitiv das Wichtigste: eine gelungene Überschrift, die den Leser in den Bann zieht. Sie sollte neugierig machen, das Thema schon leicht anreißen, etwas Nutzwertiges oder Unterhaltsames versprechen.
Mit der Überschrift solltest Du Dich lange und intensiv beschäftigen, denn sie ist gerade bei Deinen Native Ads der „Verkäufer“ Deines Contents und steht im Wettbewerb zu zahlreichen anderen Reizen, denen der User im Netz ausgesetzt ist. Formuliere möglichst aktiv und versprich einen unmittelbaren Nutzen. Führe schon leicht ins Thema ein, ohne zu viel zu verraten. Und überschätze Dich nicht, wenn Du Laie bist: Schlagkräftige Überschriften zu formulieren, ist nicht umsonst eine der bestbezahlten Tätigkeiten im Journalismus und Content Marketing.
 

2. Bebildere Deine Native Ads sinnvoll

Native-Ads-Tipps: Bebilderung (Airmotion Media) - © Foto: Anton Watman/Shutterstock.comEs gibt ein ganz einfaches Gesetz: Menschen interessieren sich für Menschen. Daher solltest Du, wann immer es möglich ist, einem ansprechenden Bild von (möglicherweise prominenten) Menschen den Vorzug geben. Logos oder stark gebrandete Bildelemente haben insbesondere in den Teaser-Fotos nichts zu suchen.
Beim Native Advertising geht es zwar um das subtile Branding, jedoch sollte die Marke optisch zunächst in den Hintergrund treten. Achte darauf, dass die Bilder lieber zu hell als zu dunkel sind. Wenn Du Gegenstände zeigst, so sollten diese stets proper und appetitlich wirken. Reine Produktfotos sind zu vermeiden, es sei denn, es handelt sich um extrem innovative Gadgets.
 

3. Teste unterschiedliche Teaser-Elemente für Dein Native Ad

Das Schöne am Internet ist, dass sich alle Fehler oder Fehleinschätzungen fast immer revidieren lassen. Du solltest diese Möglichkeit fortlaufend nutzen, indem Du von vornherein mehrere Varianten der Überschriften und Teaserfotos ins Rennen schickst und sukzessive aussortierst, neu textest und optimierst. Das kannst Du ganz gutt mit A-/B-Testings erreichen.
Achtung: Nicht allein die Click-through-Rate (CTR) ist entscheidend für den Erfolg. Achte insbesondere auf die Verweildauer. Je höher diese ist, desto eher ist Dir gelungen, für den User eine sinnvolle und nachhaltige Kombination aus Teasering und gutem Content zu finden.
 

4. Arbeite mit Bewegtbild oder interaktiven Elementen

Native-Ads-Tipps: Bewegtbild (Airmotion Media) - © Foto: Rawpixel.com/Shutterstock.comOhne großen technischen Aufwand kannst Du Videos in Native Ads und Advertorials integrieren. Damit schaffst Du ein zusätzliches, attraktives Element, dass sich positiv auf die User-Experience auswirkt und die Verweildauer extrem erhöht. Zusätzlich laden Bewegtbildinhalte eher zum Teilen auf sozialen Medien ein.
Eine viel zu selten genutzte Technik im Native Advertising sind Quizze. Mit Ratespielen kannst Du Engagement und Verweildauer erheblich erhöhen und schaffst zusätzlich Content, der in sozialen Netzwerken viral gehen kann.
 

5. Versetze Dich in den Interessenten

Du solltest die Bedürfnisse Deiner potentiellen Kunden gut kennen. Arbeite am besten mit fest definierten Buyer-Personas, die Du erreichen willst. Vergiss dabei nicht, dass die Texte nicht zu fachspezifisch sein dürfen. Native Ads sollten idealerweise journalistisch und allgemeinverständlich geschrieben sein. Verzichte auf unnötiges Fachkauderwelsch und schreibe die Texte so, dass sie den User bei der Hand nehmen, ihn anleiten, ihm helfen.
 

6. Seeding – sorge für Reichweite

Native-Ads-Tipps: Seeding (Airmotion Media) - © Foto: Pasko Maksim/Shutterstock.comDas schönste Native Ad ist nichts wert, wenn es sein Publikum nicht erreicht. Guter Content findet nicht automatisch den Weg zum interessierten User. Aber keine Sorge: Das lässt sich alles organisieren. Wir empfehlen, die Native Ads auf thematisch passenden, reichweitenstarken Premium-Websites zu platzieren und zusätzlich Budget in das Teasering zu investieren. Solche Dienstleistungen kannst Du aus einer Hand z.B. bei uns buchen. Berücksichtige dabei bitte auch immer, dass jede Plattform ihre Eigenheiten bezüglich der Tonalität hat und Deine Content Pieces unbedingt auch auf mobilen Devices funktionieren sollten.
 

7. Verwechsle Native Advertising nicht mit PR oder Werbung

Ein gut gemachtes Native Ad sollte keine umgeschriebene Pressemitteilung sein. Es sollte auch kein Text sein, der ein Produkt, eine Marke oder eine Dienstleistung in marktschreierischer Weise in den Vordergrund stellt. Weniger ist mehr. Das Ziel von Native Advertising ist nicht, unmittelbaren Abverkauf zu generieren, sondern Brand Awareness zu schaffen bzw. den Kunden über interessante Ratgeberinhalte dazu zu bringen, sich mit Deinem Unternehmen zu beschäftigen.

Bei einem Menschen, der sich von Deinen Native Ads angezogen fühlt, hast Du es mit einem anderen User zu tun als mit einem, der von Bannern belästigt wird. Der Native-Ad-User will etwas erfahren. Wenn Du ihm die entsprechenden Informationen unaufdringlich präsentieren, wird er Dir Vertrauen schenken und bestenfalls am Ende auch zum Kunden.
 

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