Es sind harte Zeiten für klassische PR. Von rechts drängeln die Content-Marketing-Agenturen und erklären Firmenblog und Social-Media-Präsenz zu den einzig wahren Sprachrohren des Unternehmens. Von links versuchen sich die Influencer im Direktverkauf von Reisen, Shampoo und Nahrungsergänzungsmitteln, und auch für diese Spezies ist die Marketing-Abteilung zuständig.
PR-Agenturen können im digitalen Content Marketing punkten
Doch im professionellen Kommunikationsmix ist die PR nach wie vor wichtig, solange sie richtig gemacht ist – und vor allem digital. Denn die Mediennutzung befindet sich seit Jahren im Wandel, Print und klassisches TV verlieren im Vergleich zu Online, auch durch den „Boost“ der Corona-Pandemie. Klarer Vorteil der PR-Experten hierbei: Sie denken im Gegensatz zu den Kollegen aus dem Marketing meist nicht in kurzfristigen Kampagnen, sondern haben die lange Frist vor Augen. Das spielt ihnen auch bei der digitalen Planung in die Karten, denn die großen Themen werden durch den Medienwandel nicht weniger relevant.
Schon „Mr. Media“ Thomas Koch sah im Interview mit Airmotion Media die PR-Agenturen in der Pflicht, eine Vorreiterrolle bei der digitalen Content-Verbreitung einzunehmen: „Content Marketing ist wie geschaffen für PR-Agenturen. Für sie muss Content Marketing eine selbstverständliche Ergänzung ihres Portfolios sein.“ Bei der Verbreitung des Contents hätten die Agenturen die Wahl: „entweder diese Kompetenz aufbauen oder sich nach Kooperationspartnern umsehen“.
Wir lieben gute Geschichten. Und bringen sie zu Deinem Publikum:
In Zeiten, in denen die (Print-)Redaktionen schließen, bzw. ausgedünnt werden, müssen sich PR-Agenturen neu erfinden. Journalisten-Reisen und Events zu organisieren, exklusive News anzubieten, Presse-Mappen zu verschicken – all diese Trigger, die jahrelang gut funktioniert haben und das Selbstverständnis der Agenturen geprägt haben, verfehlen zunehmend ihr Ziel. Die durchaus reizvolle Aufgabe für die PR-Schaffenden liegt künftig darin, sich die Budgets der Kunden zu erhalten, indem sie diese neuen Formate der Reichweiten-Generierung anbieten.
Advertorials zahlen auf klassische PR-Ziele ein
Wer bei der Verbreitung der Geschichten nicht allein auf die Belastbarkeit seines Netzwerks angewiesen sein möchte, findet im Einsatz von Advertorials, also redaktionellen Anzeigen, die perfekte Ergänzung. Denn auch hier stehen Nachhaltigkeit, dauerhafte Auffindbarkeit über Google durch SEO und langfristige Aufmerksamkeit im Fokus.
Und im Gegensatz zur unüberschaubaren Themenflut auf den redaktionellen Webseiten (wenn man es mit der Story überhaupt bis hierhin geschafft hat) punkten Advertorials mit zugesicherter Veröffentlichung und auch Reichweite. Außerdem: Wer Advertorials auf großen Premium-Domains schaltet, erhöht neben der Sichtbarkeit auch die Glaubwürdigkeit, die von den Medienmarken auf die Marke des Werbenden abfärbt. Zudem spricht die in der Regel überdurchschnittliche Verweildauer auf gut recherchierten und geschriebenen Advertorials für das hohe Interesse der User am jeweiligen Thema oder Produkt.
Kein Silo-Denken zwischen PR und Marketing
Das dabei die Abstimmung zwischen PR und Marketing sowohl firmenintern als auch mit den externen Partnern nicht auf der Strecke bleiben darf, erklärt sich von selbst. Denn erst durch die einheitliche Kommunikation in den diversen Kanälen kann eine Strategie auch aufgehen. Und spätestens beim Thema Native Ads können die Marketing-Verantwortlichen ihre Expertise in Sachen Anzeigenschaltung einbringen. Wer die Advertorials auf den Premium-Domains zusätzlich zu den Native Ads auch noch via Social Media verlängert, kann noch stärker auf die jeweilige Zielgruppe eingehen und so Streuverluste vermeiden.
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